Einführung
von Denise Thomas
SYDA Foundation Website Department Head
Am 1. Dezember 2012 wurde Gurumayis Grußkarte auf die Siddha Yoga Path Website gestellt.
Gurumayi möchte allen durch diese Karte, die ganz besondere Edelsteine enthält, ihre Liebe und ihren Segen schicken. Jeder einzelne Aspekt der Karte — die Lage jedes Steins, die Wahl eines jeden Worts, jedes Symbol und jeder Klang — entspricht Gurumayis Vorstellung und ist ihr Geschenk an uns.
Obwohl die Karte den Titel "Season's Greetings", also "Grüße zur Jahreszeit", trägt, beschränkt sie sich nicht auf eine Jahreszeit. Sie steckt voller lebendiger Lehren Gurumayis, die Suchende an jedem Tag des Jahres studieren können. Alles an dieser wunderschönen Karte ist lebendig. Am Rand glitzert der Sand vom Ufer des Nityananda-Sees im Shree Muktananda Ashram. Eine Jasmin-Pflanze blühte im Ashram gerade rechtzeitig, um ihre duftenden weißen Blüten für Gurumayis Grußkarte zur Verfügung zu stellen.
Die Karte ist mit internationalen Symbolen wie dem Friedenssymbol und einem Smiley-Gesicht geschmückt, denn die Essenz der Wahrheit, die diese Symbole ausdrücken, ist ein Teil der Siddha Yoga Philosophie und Kultur. Auf der Karte leuchten auch Worte der Weisheit aus verschiedenen Sprachen – Worte, die Suchende auf den Weg des Dharma lenken.
Gurumayi wollte sicherstellen, dass alle Suchenden weltweit in den ersten Dezemberwochen ausreichend Zeit und Gelegenheit hatten, sich an der Grußkarte zu erfreuen und sie sowohl alleine als auch mit Freunden und Angehörigen zu erforschen.
Hier kommt nun ein weiteres Winterferien-Geschenk von Gurumayi für all diejenigen von euch, die die Elemente der Karte weiter studieren und kontemplieren möchten. Dieses Geschenk trägt den Titel
Studienführer: Erforschung von Gurumayis Grußkarte
In diesem Studienführer erklärt Gurumayi jedes einzelne Element der Grußkarte und erläutert seine Bedeutung.
Viel Spaß bei der Erforschung und der aktiven Auseinandersetzung mit diesem Studienführer. Glaubt mir, ihr werdet unzählige verborgene Schätze dabei entdecken!
Sadgurunath Maharaj ki Jay!
Sanskrit-Wörter in Devanagari-Schrift
Wörter auf Englisch, Spanisch, Hindi und Sanskrit
Suffixe (Wortendungen)
Symbole
Elemente aus der Natur
Der Name des Steins, auf dem das Wort, Bild oder Symbol aufscheint, ist unter dem jeweiligen Stein angegeben.
Sanskrit-Wörter in Devanagari-Schrift
Der uranfängliche Klang, aus dem das gesamte Universum entspringt; das Höchste Selbst in klanglicher Gestalt. AUM ist die Essenz aller Mantras und der ohne Auslöser schwingende Ton, der aus dem Zentrum des Herzens (Anahata Chakra) eines jeden Wesens aufsteigt.
Richtiges Handeln; das, was unterstützt und aufrechterhält. Der Dharma eines Menschen ist seine Rolle oder Pflicht im Leben.
Ein achtungsvoller Gruß in Indien. Namaste bedeutet: "Ich ehre das göttliche Licht in dir." Der Gruß wird ausgeführt, indem man die Handflächen mit leichtem Druck vor der Brust zusammenlegt, wobei die Finger nach oben zeigen. Dabei beugt man leicht den Kopf, um seine Achtung zum Ausdruck zu bringen.
Liebe. Prema bezeichnet auch die göttliche Liebe; die Liebe zu Gott.
Selbstloser Dienst; Arbeit, bei deren Ausführung man nicht die Früchte des eigenen Handelns im Auge hat. Auf dem Siddha Yoga Weg ist der Dienst für den Guru eine der Hauptübungen. Seva wird ohne Wunsch nach persönlichem Gewinn ausgeführt. Seva bewirkt eine persönliche Transformation. Zusätzlich können wir durch das Wissen, das wir durch die Ausübung von Seva erlangen, eine erhebende Wirkung auf unser Umfeld ausüben.
Frieden, Ruhe, Harmonie, Gleichmut, heitere Gelassenheit, Stille. In den Veden, den alten indischen Schriften, enden die Hymnen oft mit den Worten Om Shantih Shantih Shantih. Die drei Wiederholungen des Wortes Shantih übermitteln einen Segen zum Schutz vor den drei Bedrängnissen: adhyatmika, Leiden, das durch Körper und Geist hervorgerufen wird; adhibhautika, Leiden, das durch die Natur oder andere Lebewesen um uns herum hervorgerufen wird; adhidaivika, Leiden, das durch übernatürliche Kräfte hervorgerufen wird.
Der Begriff Shri umfasst viele Qualitäten: günstiges Geschick, strahlende Pracht, Heiligkeit, Majestät, Schönheit, Fülle, Adel, Würde und Glück. Shri wird als eine Form der Anrede oder als Teil eines Titels verwendet. Shri ist auch einer der Namen der Göttin Lakshmi. Shri wird schriftlich dargestellt oder rezitiert, um die göttliche Kraft anzurufen, die mit dem Sanskrit-Begriff Divya Shakti bezeichnet wird.
Wörter auf Englisch, Spanisch, Hindi und Sanskrit
Ein Begriff voller Herzlichkeit und Achtung, der große Zuneigung und Liebe zum Ausdruck bringt. Swami Muktananda wurde von seinen Schülern mit "Baba" angeredet.
Gefühl bedingungslosen Glücks; eine der gesamten Schöpfung innewohnende Eigenschaft. Auf dem Siddha Yoga Weg ist die Übung des Singens dafür bekannt, ein Gefühl von spontaner Glückseligkeit hervorzurufen.
Die Erfahrung der Verbundenheit mit fühlenden Wesen und empfindungslosen Objekten, die sich in liebevollen und altruistischen Handlungen zeigt.
Ein innerer Zustand des Wohlbefindens; Freiheit von jedem Gefühl des Mangels. Zufriedenheit wird durch die Bemühung gefördert, das eigene Leben verantwortungsbewusst in Übereinstimmung mit dem Dharma zu führen.
Genussvolle Begeisterung, die einen in einen Zustand der Verzauberung versetzt.
Das Licht reiner Liebe, das aus dem Raum des Herzens ausströmt.
Die beständige und engagierte Übung, mittels kleiner Schritte große Ziele zu erreichen.
Das Mitempfinden der Situation eines Anderen; Verständnis für das, was im Leben des Anderen geschieht, und das Anbieten konkreter Unterstützung, falls nötig.
Die wohlwollende Kraft Gottes, die immerwährend das Universum durchströmt; Anugraha Shakti. Der Guru ist die Verkörperung dieser Kraft der Gnade; er offenbart die Gegenwart Gottes in der Welt. Der höchste Gnadenakt des Gurus ist Shaktipat Diksha,die Erweckung der Kundalini Shakti, der spirituellen Energie, in einem Suchenden. Dieser Gnadenakt entzündet die Flamme der Erkenntnis des Selbst und setzt die angeborene Freude im Herzen eines Suchenden frei. Gottes Gnade, die Gnade des Gurus und die Gnade des inneren Selbst sind eins, alldurchdringend und allgegenwärtig.
Ein Wort, das "Danke" bedeutet. Gracias ist eine Form des spanischen Worts gracia, das "Gnade", göttliche Gunst, bedeutet. Beide Wörter gehen auf das lateinische Wort gratia zurück, das sowohl "Dankbarkeit" als auch "jemanden achten" bedeutet.
Die Erfahrung und der Ausdruck von tief empfundenem Dank; eine Haltung voller Gnade. Dankbarkeit zu pflegen, zieht göttliche Gnade an, was wiederum zu größerer Dankbarkeit führt — so entsteht ein Tugendkreis.
Der unermüdliche Glaube an die Unbegrenztheit der Möglichkeiten.
Die Übung der Mantra-Wiederholung. Japa wird im Stillen oder laut ausgeführt, um den Geist zu reinigen und um seine der Aktivität zugeneigten Tendenzen zur Ruhe zu bringen.
Überschwängliche Stimmung; ein sich ausdehnendes Aufwallen eines Glücksgefühls.
Zutiefst geschätzte Werte, bedeutsame Traditionen und lebenswichtiges Wissen, das von einer Generation zur nächsten lebendig erhalten und überliefert wird. Die Philosophie und Kultur des Siddha Yoga Weges stellt ein Vermächtnis der Gurus aus der Siddha Yoga Tradition dar. Die Anhänger erfüllen das Siddha Yoga Vermächtnis mit Leben und steuern zu ihm bei, indem sie Siddha Yoga Lehren studieren, üben, sich aneignen und anwenden.
Heilige Klänge und Silben, die die Kraft haben, Segen zu spenden. Die Mantras des Siddha Yoga Weges sind durch die Gnade des Gurus chaitanya (beseelt).
Eine Selbstverpflichtung, die man mit der Absicht eingeht, segensreiche Ergebnisse herbeizuführen.
Die grundsätzliche Wertschätzung unserer selbst sowie Anderer, die sich in unseren Gedanken, Gefühlen und Handlungen niederschlägt.
Das grundlegende Leitprinzip für eine Lebensführung, die die moralische und göttliche Ordnung der Welt, den Dharma des Universums, aufrechterhält und sich nach ihr ausrichtet.
Eine stabile und verlässliche Basis für sich selbst und für Andere bieten zu können, in guten wie in schlechten Zeiten.
Ein Ausdruck der Dankbarkeit, Wertschätzung und Anerkennung. Dieses Wort ist so kraftvoll, dass es, wenn es ehrlich gemeint ist, eine tiefgreifende Wirkung hat: nicht nur auf den Empfänger, sondern auch auf denjenigen, der es ausspricht.
Eine Art, Liebe mit Ehrlichkeit, Mut und Geduld auszudrücken. Das Ziel der strengen Liebe ist es, das beste Ergebnis herbeizuführen. In der strengen Liebe gibt es keine Hintergedanken und kein Hereinfallen auf Ausreden. Strenge Liebe kennt kein emotionales Verhaftet-Sein; sie gibt nicht nach um einer kurzfristigen Befriedigung oder einer kleinlichen Anerkennung willen. Strenge Liebe versteht, wie wichtig es ist, dem Weg des Dharma zu folgen.
Ein tiefer, beständiger Zustand des Glaubens an etwas. Auf dem Siddha Yoga Weg ist Vertrauen die unerschütterliche Gewissheit, dass die Gnade, der Schutz und die Führung des Gurus immer gegenwärtig sind. Vertrauen ist eine Tugend, die man sorgfältig pflegen und schützen muss.
Der Ausdruck nach Erfüllung einer Hoffnung oder eines Bedürfnisses. Der Brauch, sich etwas zu wünschen, ist zeitlos und zieht sich durch alle Kulturen und Gesellschaften. Das Formulieren eines wohlwollenden Segenswunsches für sich und Andere ist eine Möglichkeit, der Güte im eigenen Herzen Ausdruck zu verleihen.
Suffixe (Wortendungen)
Welche Wörter mit folgenden Endungen fallen dir [im Englischen] ein?
- –ful
- –ness
- –ous
- –sing (Im Englischen ist sing keine Endung, aber zum Spaß
steht es in Gurumayis Grußkarte als solche.)
Hier ein paar Beispiele:
- –ful: beautiful (wunderschön)
- –ness: willingness (bereitwilligkeit)
- –ous: melodious (wohlklingend)
- –sing: blessing (Segen)
Symbole
Die spiralförmige Schale einer Schneckenmuschel, eines Meeresgastropoden. Wenn das Muschelhorn geblasen wird, wird der ertönende volle Klang als Verkörperung des uranfänglichen Klangs AUM angesehen. Das Muschelhorn wird von vielen indischen Gottheiten geschätzt, darunter von Shiva, Vishnu, Shri Lakshmi und Shri Durga. Vishnu wird immer mit einem besonderen Muschelhorn, dem Panchajanya, dargestellt. Es steht für das Leben, das aus den lebenspendenden Wassern erzeugt worden ist. Das im Meer entstehende Muschelhorn wird häufig mit Wasser und Mond in Verbindung gebracht.
Da das Muschelhorn sich in Form einer mehrfachen Spirale von einem Punkt aus zu immer größer werdenden Kugelformen entwickelt, steht es für Ewigkeit. Auf Grund seines sonoren Klangs und seiner heiligen Eigenschaften wird das Muschelhorn oft bei Verehrungszeremonien als Anrufung des Göttlichen geblasen.
Ein Ring, der speziell für die Übung des Japa (Mantra-Wiederholung) angefertigt ist. Man trägt den Japa-Ring an einem der Finger und dreht ihn mit dem Daumen, wobei jede Drehung einer Mantra-Wiederholung entspricht.
Der Name des Stiers, der Shiva als Reittier dient. In der indischen Tradition hat jede Gottheit ein Fortbewegungsmittel in Gestalt eines Tieres. Nandi verkörpert Dharma (richtiges Handeln) und Seva (Dienen). Er bewacht die Tore der Tempel, die Shiva geweiht sind. Traditionellerweise wendet sich ein Gläubiger innerlich Nandi zu, bevor er den Tempel betritt, um den Darshan Shivas zu erhalten.
Ein internationales Piktogramm für Frieden und Freiheit. Dieses Symbol wurde in den 1950er Jahren entworfen und ist seitdem zu einem weltweit anerkannten Emblem geworden, das den kollektiven Wunsch und die zeitlose Sehnsucht nach einer Welt ohne Krieg und Streit ausdrückt.
Das siebte spirituelle Zentrum des feinstofflichen Körpers, das sich am Scheitel des Kopfes befindet; das Ziel der erweckten Kundalini Shakti. Sahasrara bedeutet wörtlich "eintausend"; dies spiegelt die Erfahrung der Weisen wider, die das Sahasrara in der Meditation als tausendblättrigen Lotus wahrnehmen, der Licht ausstrahlt.
Das chinesische Zeichen für "Stille". Chinesische Zeichen können tiefe Bedeutungsschichten offenbaren. Das linke untere Symbol in diesem alten Zeichen soll den alchemistischen Ofen darstellen, den die alten Taoisten benutzten, um unedles Metall in Gold zu verwandeln. Die linke Hälfte des Zeichens bedeutet "blau", während die rechte Hälfte eine alte Form des Zeichens "rein" und "vollständig" ist. Die rechte untere Ecke zeigt eine Hand, die an einem Stock zieht. Als Ganzes genommen ruft das Zeichen die Vorstellung hervor, nach dem inneren blauen Licht zu greifen, das in der tiefsten Stille zu finden ist.
Die bildhafte Umsetzung der Siddha Yoga Botschaft für das Jahr 2002, Verweile in der Stille, zeigt dieses chinesische Zeichen von einem Herzen umfangen.
Ein Ausdruck von Unbeschwertheit. Dieses Symbol lädt dazu ein, die eigene Fröhlichkeit in jedem Moment und jeder Interaktion voller Freude zu erleben. Das Smiley-Gesicht drückt die grundlegende Glückseligkeit aus, die im Kern aller Schöpfung vorhanden ist.
Drei Bhasma-Streifen. Bhasma ist heilige Asche von rituellen Feuerzeremonien, die als Yajnas bekannt sind; in ihnen werden vedische Mantras als Opfergaben an Agni Devata, den Gott des Feuers, rezitiert. Tripundra symbolisiert die drei Gunas, die drei Lebensqualitäten. Diese drei Lebensqualitäten sind Sattva (Reinheit), Rajas (Aktivität) und Tamas (Trägheit). Yogis suchen die drei Gunas zu überwinden, um göttliche Glückseligkeit und Befreiung zu erlangen. Zur Erinnerung an diesen Vorsatz tragen Yogis Bhasma auf ihren Körper auf, bevor sie sich spirituellen Übungen wie Meditation oder Verehrungszeremonien widmen.
In vielen Kulturen und Zeitaltern steht die Schildkröte für Glück, Stärke, Geduld, Ausdauer, Beständigkeit, Langlebigkeit und Mutter Erde.
In der indischen Mythologie heißt es, dass die Schildkröte die Erde und das Meer auf ihrem Rücken trägt. Der zweite Avatar (göttliche Inkarnation)Vishnus ist die Riesenschildkröte Kurma, auch als Kurmavatar bekannt.
Vor den meisten Tempeln in Indien steht eine Schildkröte am Eingang. Diese Schildkrötenstatuen dienen den Gläubigen zur Erinnerung: So wie die Schildkröte ihre Glieder einzieht, so muss ein Suchender seine Sinne einziehen und nach innen schauen, um Gott zu erfahren. Im Dorf Vajreshwari in Maharashtra gibt es einen alten Tempel, der den drei Formen der Devi (der Göttin) geweiht ist und oben auf einem hohen Hügel steht. Wenn Anhänger die 51 prächtigen Stufen zum Eingang des Tempels hinaufsteigen, grüßt sie auf halber Treppe eine Schildkrötenstatue.
Die Schildkröte auf Gurumayis Grußkarte ist eine Babyschildkröte, die im August 2012 in den Gärten des Shree Muktananda Ashrams beim Sonnenbaden zu sehen war.
Volkskunst des Warli-Stamms im Staat Maharashtra in Indien, wo auch Gurudev Siddha Peeth, der erste Siddha Yoga Ashram, liegt. Die Warli-Kunst, die bis ins 10. Jahrhundert n.Chr. zurückreicht, ist in ganz Indien für ihre Bilder von mystischen Visionen und ihre lebendige Darstellung von täglichen und festlichen Ereignissen des Warli-Volks bekannt.
Elemente aus der Natur
Algae ist die Mehrzahl des lateinischen Worts alga, was so viel wie "Seegras" bedeutet. "Algen" ist der Name einer großen Gruppe einfacher, nicht blühender Pflanzen, die im Süß- und Salzwasser wachsen. Algen stellen wie andere der Photosynthese unterliegende Pflanzen ihre eigene Nahrung dadurch her, dass sie Kohlendioxyd aufnehmen und die überschüssigen Sauerstoffmoleküle in die Atmosphäre abgeben. Im Gleichgewicht der Natur sind Algen nützlich für das Leben an Land und im Wasser.
Die Algen auf der Karte stammen aus den heiligen Wassern des Nityananda-Sees im Shree Muktananda Ashram.
Zarte, schöne, weiße Blüten von erlesenem Duft. Die Jasminblüte steht für Selbstlosigkeit, Liebe, Vornehmheit, Anmut, Eleganz und Hoffnung. Jasminöl ist berühmt für seine medizinischen Eigenschaften und für seine Fähigkeit, das Gemüt aufzuhellen.
Auf dem Gelände von Gurudev Siddha Peeth wächst Jasmin überall reichlich. Immer wenn er blüht, werden die Blüten beim Verehrungsritual im Bhagavan Nityananda Tempel und in Baba Muktanandas Samadhi-Schrein dargebracht.
MELODIÖSER VOGELGESANG
Beim Anhören der melodiösen Vogelstimmen erlebt man die Nähe zur Natur. Ein Grund dafür, dass Menschen sich überall an diesen süßen Klängen erfreuen, liegt darin, dass sie beruhigend auf Geist und Herz wirken. Die heiteren und freundlichen Vogelstimmen von Gurumayis Grußkarte stammen aus dem Shree Muktananda Ashram.
Rote Sandelholzsamen; ein Symbol für Liebe, Glück und gute Zukunftsaussichten. Der Rakta-Chandan-Baum besitzt auch viele medizinische Eigenschaften. Er stammt ursprünglich aus Indien und wächst jetzt überall in den Tropen in Regenwäldern und offenen Savannen. Diese Bäume werden an unterschiedlichen Orten unterschiedlich benannt. Weil die Samen mit Glück in Verbindung gebracht werden, heißen sie manchmal "rote Glückssamen". Die leuchtend roten Samen auf Gurumayis Grußkarte stammen von den Rakta-Chandan-Bäumen, die in den Gärten von Gurudev Siddha Peeth wachsen.
Feine Körner, die ursprünglich aus Felsgestein oder Mineralien stammen. Zusammen bilden Millionen von Sandkörnern eine weiche und veränderliche Oberfläche. Obwohl Sandpartikel von festem Fels her stammen, sind sie leicht genug, dass Wind und Wasser sie transportieren und an verschiedenen Orten ablagern können, so dass sich Strände und Dünen bilden.
Der Sand, der den Rand von Gurumayis Grußkarte ziert, stammt vom Ufer des Nityananda-Sees im Shree Muktananda Ashram.
Steine werden oft als Symbol für Weisheit und Ausdauer angesehen. Wenn Steine über Millionen von Jahren hinweg den Elementen ausgesetzt sind, werden sie oft zu neuen Formen gestaltet, aber sie bewahren ihr eigentliches Wesen. Sand ist nur ein Beispiel dafür, wie ein Stein aus einem harten, dauerhaften Material zu einem feinen und verformbaren Material werden kann, das dennoch dieselbe Essenz hat.
Viele Steine verbergen in ihrem Innern prachtvolle Edelsteine mit heilenden Kräften. Edelsteine bilden sich zum Beispiel dann, wenn ein Muttergestein enormer Hitze und Druck ausgesetzt ist. Bei diesem Prozess werden Verunreinigungen umgewandelt, und es entstehen strahlende Kristalle.
Unter den Steinen auf Gurumayis Grußkarte befinden sich Basalte (Steine aus dem Flussbett) sowie viele Halbedelsteine.
Wasser ist wesentlich für alles Leben; es wird überall seiner Leben spendenden Eigenschaften wegen geschätzt. Es reinigt alles. Der Klang fließenden Wassers wirkt beruhigend auf Geist und Gemüt.
In vielen Kulturen werden Flüsse als heilig betrachtet. Der rituelle Gebrauch von Wasser bildet einen wichtigen Bestandteil vieler religiöser und spiritueller Initiationen und zeremonieller Bräuche.
Der sanft gluckernde Bach auf Gurumayis Grußkarte ist der Bach, der sich auf dem Gelände des Shree Muktananda Ashram in der Nähe des Silent Path durch den Wald schlängelt. Diesen Bach suchen viele wilde Tiere auf, wie Rehe, Füchse, Bären, Murmeltiere, Frösche, Falken, Adler und andere Vögel.
Jeder Tropfen Wasser auf dieser Welt ist wertvoll.
Weiterführendes Studium
Alle Wörter, Symbole und Natur-Elemente auf Gurumayis Grußkarte haben noch weitere bedeutende Eigenschaften und symbolische Bedeutungen. Nimm dir Zeit, um sie zu erforschen und dein Wissen über die einzelnen Bestandteile dieser Karte zu erweitern. Dieses Studium wird dein Verständnis der Tugenden und deine Wertschätzung für die Natur vertiefen; es wird dein Leben unmittelbar bereichern.
Worte und Bilder © 2012 SYDA Foundation®. Alle Rechte vorbehalten.
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